Trotz des zuletzt etwas enttäuschenden 1:1 im Heimspiel gegen den VfR Aalen kann der Karlsruher SC auf einen gelungenen Saisonstart zurückblicken. Neun Punkte aus den ersten sechs Spielen und Platz fünf hätten beim Aufsteiger vor Saisonbeginn wohl alle unterschrieben und nun wollen Trainer Markus Kauczinski und sein Team den begonnenen Weg natürlich weitergehen, um nach Möglichkeit gar nicht erst in die Nähe des Abstiegskampfes zu rücken.
Mithelfen wollen mit Manuel Torres, Manuel Gulde und Dennis Kempe dabei auch drei Spieler, die bislang noch fast gar keine Rolle spielten. Während Torres bei der 1:2-Niederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth für drei Minuten eingewechselt wurde, kamen Gulde und Kempe noch nicht zum Einsatz, was allerdings Verletzungsgründe hatte.
Ob der vor der Saison von der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 verpflichte Torres in den kommenden Wochen öfter zum Zug kommt, hänht maßgeblich davon ab, wie schnell es der 22 Jahre alte Offensivmann schafft, sich an die höheren Anforderungen in der 2. Bundesliga anzupassen. Im “Kicker” zeigte sich Trainer Kauczinski indes zufrieden mit der Entwicklung des Spaniers: “Er hat nicht enttäuscht, denn es ist ein Riesensprung von der Regionalliga in Liga zwei. Torres ist auf einem guten Weg. Er hat gute Anlagen und hat schon gelernt, besser zu verteidigen.”
Gulde, im Sommer aus Paderborn gekommen, erlitt nach einem in der Vorbereitung zugezogenen Muskelfaserriss nun einen erneuten Rückschlag, soll aber nach Problemen an der Patellasehne Mitte der Woche wieder trainieren. Aufgrund der bislang starken KSC-Defensive dürfte es der Innenverteidiger aber zunächst schwer haben, ins Team zu kommen.
Ebenfalls kämpfen muss um seinen Platz Dennis Kempe, der ebenfalls nach Muskelfaserriss am Wochenende in der zweiten Mannschaft auflief und ab sofort wieder eine Alternative auf der linken Abwehrseite darstellt. Dort hat Neuzugang Michael Vitzthum bislang aber sehr ordentliche Leistungen abgeliefert, sodass Coach Kauczinski zunächst eher nicht verändern dürfte.
Manuel Gulde dagegen soll etwas langsamer herangeführt werden. Beim Innenverteidiger, der zuletzt ebenfalls wegen muskulärer Probleme nicht mit dabei war. „Kaucze“ hält auf beide Akteure große Stücke: „Sowohl Kempe wie auch Gulde werden uns noch helfen.“