Auf der rechten Abwehrseite des Karlsruher SC ist Philipp Klingmann seit seinem Wechsel im Sommer 2012 von der TSG 1899 Hoffenheim in den Wildpark eine feste Größe. Nach 37 von 38 möglichen Einsätzen im vergangenen Aufstiegsjahr stand der 25-Jährige in dieser Saison an den bisherigen 21 Spieltagen stets über die vollen 90 Minuten auf dem Platz und sofern nichts Außergewöhnliches passiert, wird Klingmann nach seiner Vertragsverlängerung bis 2016 auch künftig als Rechtsverteidiger des KSC gesetzt.
Zumindest bis zum Ende der Saison, denn dann könnte dem gebürtigen Heidelberger neue Konkurrenz erwachsen. Weil der Vertrag von Sebastian Schiek, im Moment erster Ersatz Klingmanns, aber noch ohne Einsatz in der laufenden Spielzeit, Ende Juni ausläuft und tendenziell nicht verlängert wird, muss zwangsläufig eine neue Alternative für die rechte Seite der Viererkette her.
Möglicherweise kommt es im Sommer aufgrund dieser Vorzeichen zur Rückkehr eines ehemaligen Karlsruhers. So bringt der “Donaukurier” den in erster Linie beim FC Ingolstadt heiß gehandelten Sascha Traut vom VfR Aalen auch mit dem KSC in Verbindung, für den der 28-Jährige bereits zwischen 2003 und 2007 spielte, ehe er über die TuS Koblenz, die Stuttgarter Kickers und Wacker Burghausen in Aalen landete, wo sich der gebürtige Karlsruher zu einem der besten Außenverteidiger in der zweiten Liga entwickelt hat.
Der im Sommer ablösefreie Traut, der diese Saison 20 von 21 möglichen Spielen bestritten hat und nur einmal gelbgesperrt zuschauen musste, kann auch im rechten Mittelfeld eingesetzt werden und wäre somit zugleich auch eine erfahrene Alternative zu Manuel Torres und Jung-Bin Park.