Spiele zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern sind schon alleine wegen der ausgeprägten Rivalität der Anhänger beider Klubs immer etwas besonderes. Das heutige Aufeinandertreffen von KSC und FCK bezieht seine Spannung indes nicht nur daraus, sondern vor allem auch aus der Tabellensituation, die beide Vereine als heiße Anwärter auf den Aufstieg in die Bundesliga zeigt. Der KSC liegt zwar zwei Punkte hinter den Pfälzern, könnte heute aber vorbeiziehen. Dafür müsste nach drei Heimremis nach der Winterpause allerdings der erste Sieg im Wildparkstadion anno 2015 her, wohingegen der heimstarke FCK zuletzt auswärts mit vier Punkten aus drei Partien zumindest eine leicht aufsteigende Tendenz zeigte.
Karlsruher SC: Fragezeichen hinter Jonas Meffert
Karlsruhes Trainer Markus Kauczinski hat nicht viele Gründe, seine Startelf im Vergleich zum 3:1 beim FC Ingolstadt umbauen. Vorausgesetzt natürlich, dass alle Mann einsatzfähig sind. Hinter Jonas Meffert, der am Freitag das Training mit Hüftproblemen abbrechen musste, steht allerdings zumindest ein kleines Fragezeichen. Sollte Meffert ausfallen, wäre wohl Dominic Peitz die erste Wahl. Aber auch der zuletzt zentral offensiv aufgebotene Reinhold Yabo könnte eine Reihe nach hinten rücken und Platz machen für Dimitrij Nazarov als Spielmacher. Zumindest im Bereich des Möglichen, allerdings nicht wahrscheinlich, ist ein Wechsel auf dem rechten Flügel. Nachdem Boubacar Barry nach seiner Einwechslung in Ingolstadt den deutlich besseren Eindruck hinterlassen hat als Manuel Torres zuvor, könnte der Youngster eine neue Chance von Beginn an erhalten.
1. FC Kaiserslautern: Kapitän Orban wohl dabei
Beim 1. FC Kaiserslautern hat sich in den vergangenen Tagen das Lazarett zumindest ein wenig gelichtet. Während Ruben Jenssen, Dominique Heintz und Marcel Gaus weiter ausfallen, sind Simon Zoller und Willi Orban wieder ins Training eingestiegen. Der ehemalige KSC-Angreifer Zoller dürfte nach dem starken Auftritt von Philipp Hofmann vorige Woche beim 2:1 gegen den 1. FC Nürnberg allerdings nur zweite Wahl sein. Anders verhält es sich bei Kapitän Orban, der mehr oder weniger selbst über seinen Einsatz entscheidet und aller Voraussicht nach auflaufen wird. Sollte Orban in Absprache mit Trainer Kosta Runjaic das Risiko einer schlimmeren Verletzung sehen, wird Michael Schindele erstmals in der 2. Bundesliga von Anfang an spielen. Im Mittelfeld kehrt derweil Markus Karl als Sechser ins Team zurück. Möglich ist eine Variante mit Karl und Alexander Ring auf der Doppelsechs, womit Kevin Stöger als Zehner im Team bleiben könnte. Wohl wahrscheinlicher ist aber ein 4-3-3 mit Kerem Demirbay und Alexander Ring auf den Halbpositionen vor Karl.
KSC – Lautern live im TV & Stream
Live-Übertragung: Sky (heute ab 13 Uhr) sowie im Live-Stream bei SkyGo – jeweils auch in der Konferenz
Zusammenfassung im Free-TV: Sport 1, Hattrick – die 2. Bundesliga, ab 19 Uhr
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