Mit einiger Spannung wird der Auftritt des Karlsruher SC am Sonntag gegen den 1. FC Union Berlin erwartet, nachdem sich die Badener mit einem desolaten Auftritt bei Eintracht Braunschweig (0:6) in die Länderspielpause verabschiedet hatten. Mit dem dritten Sieg im sechsten Saisonspiel hofft der KSC gegen die Eisernen ein Zeichen in die richtige Richtung setzen und sich zumindest in die obere Tabellenhälfte vorarbeiten zu können.
Das wäre auch wichtig, um Ruhe ins Umfeld zu bekommen, in dem derzeit etwas überraschend sogar grundlegende Dinge in Frage gestellt werden. So berichten die “Badischen Neuesten Nachrichten” davon, dass die Vereinsführung entgegen dem anderslautenden Rat von Sportdirektor Jens Todt die eigentlich für die Länderspielpause geplanten Gespräche mit Trainer Markus Kauczinski über eine Verlängerung von dessen am Saisonende auslaufenden Vertrag auf Ende September vertagt hat. Nach vier weiteren Spieltagen erhofft man sich dann offenbar weiteren Aufschluss über die Entwicklung der Mannschaft.
Präsident Ingo Wellenreuther kommentierte den Bericht nicht und erklärte, dass interne Dinge auch intern geregelt würden. Sollte der KSC in den kommenden Partien in die Spur finden und gut punkten, dürfte eine Verlängerung mit dem Erfolgstrainer der letzten Jahre indes nur Formsache sein.
Stammspieler im Visier der Bundesliga
Nach Informationen der “ka-news” sollen sich der 1. FC Köln und Hertha BSC für Manuel Torres interessiert haben, während Enrico Valentini im Notizblock des FC Schalke 04 und des 1. FSV Mainz 05 gestanden haben soll. Zudem war Jonas Meffert ein Thema beim Hamburger SV, während für Manuel Gulde und Hiroki Yamada Auslandsangebote sowie für Daniel Gordon eine nicht näher bekannte Offerte vorlagen.
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